Veolia ist für die Sammlung der Abfälle aus Leichtverpackungen im Auftrag der Dualen Systeme über den Gelben Sack im Alb-Donau-Kreis zuständig. Die Abholung der Gelben Säcke erfolgt in einem 14-tägigen Rhythmus beziehungsweise in einem 4-wöchigen Rhythmus in Kommunen mit Gelben Tonnen. Leichtverpackungen, Verpackungsfolien und Styropor dürfen über den Gelben Sack entsorgt werden und müssen nicht zu den Recyclinghöfen gebracht werden. Haushaltsübliche Mengen an Leichtverpackungsabfällen dürfen somit auch von Gewerbetreibenden über den Gelben Sack entsorgt werden. Transport- oder Verkaufsverpackungen sind hiervon ausgenommen.
Mit mehr als 160 Jahren Erfahrung im Wasser-, Energie- und Abfallmanagement tragen wir mit unseren Dienstleistungen zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft bei, indem wir den Zugang zu natürlichen Ressourcen verbessern, Ressourcen schützen und ihre effektive Nutzung und Verwertung ermöglichen. In ganz Deutschland sammelt, sortiert und behandelt Veolia Abfälle aus Haushalten, Industrie und Gewerbe, um sie einer sinnvollen Verwertung zuzuführen.
Die Rollen für die Sammlung ihrer Leichtverpackungsabfälle erhalten Sie in den Rathäusern der Kommunen oder Entsorgungszentren. Der für die Sammlung zuständige Betrieb von Veolia hat folgende Kontaktdaten:
Veolia Umweltservice Süd GmbH & Co. KG
Ernst-Abbe-Straße 36
89079 Ulm
Sammlung, Transport und Sortierung von Leichtverpackungsabfällen sind nicht in den Abfallgebühren enthalten. Bürgerinnen und Bürger bezahlen diese Gebühren bereits beim Einkauf verpackter Produkte. Somit hat die Entsorgung der Leichtverpackungen über den Gelben Sack keine Auswirkungen auf die Höhe der Abfallgebühren.
Was gehört rein? Abfall richtig trennen!
Im Gelben Sack werden alle restentleerten Verpackungsabfälle entsorgt, die in Privathaushalten anfallen und aus Kunststoff, Metall und Verbundmaterial bestehen. Die korrekte getrennte Sammlung dieser Abfälle ist eine wichtige Voraussetzung für die anschließende Verwertung. Nur wenn Sie die folgenden Trennhinweise beachten, können die über den Gelben Sack entsorgten Abfälle bestmöglich verwertet und dem Recycling zugeführt werden, sodass aus ehemaligem Abfall ein neues Produkt entstehen kann.
Das gehört rein:
- Leere Kunststoffverpackungen:
Quark- und Joghurtbecher, pfandfreie Getränkeeinwegflaschen, Flaschen für Reinigungs- und Waschmittel, Styroporverpackungen - Metallverpackungen:
Konservendosen- und Getränkedosen (pfandfrei), Aluminiumschalen und -deckel - Verbundverpackungen:
Getränkekartons, Beutel für Instantsuppen
Das gehört nicht rein:
- Bioabfälle und Essensreste
- Restmüll
- Elektrogeräte
- Holz und Sperrmüll
- Styropor als Dämmstoff
- Batterien und Akkus
- Glas
- Textilien
Extra-Trenn-Tipp: Trennen Sie die verschiedenen Materialien einer Verpackung voneinander und geben Sie diese separat in den Gelben Sack. Beispiel: Trennen Sie den Deckel (Material: Aluminium) vom Joghurtbecher (Material: Kunststoff), damit die einzelnen Materialien fachgerecht verwertet werden können.
Mehr Informationen zum Thema Abfalltrennung und Recycling finden Sie auf der Website Mülltrennung wirkt von den dualen Systemen Deutschland.
Was passiert mit den Abfällen?
Nach der Sammlung der Abfälle aus den Gelben Säcken durch Veolia werden diese zu einer Sortieranlage für Verpackungsabfälle transportiert. In dieser speziellen Anlage werden die zu Hause vorsortierten Abfälle noch einmal genauer nach Materialart sortiert. In dem beinahe vollautomatischen Prozess kommen verschiedene physische und technische Verfahren, wie die Nah-Infrarot-Technologie, zum Einsatz.
Am Ende der Sortierstrecke liegen die Abfälle getrennt nach Materialarten wie Aluminium, Weißblech, und Kunststoff (PET, HDPE, PE) vor. Die Abfälle werden anschließend zu Ballen verpresst und der weiteren Verwertung zugeführt. Der Teil der Abfälle, der aufgrund von Materialbeschaffenheit, Größe und Verschmutzungsgrad nicht sortiert und stofflich verwertet werden kann, wird als Ersatzbrennstoff eingesetzt, wodurch wertvolle primäre Rohstoffe, wie Erdöl und Kohle als Brennstoff ersetzt werden.
360-Grad-Video: Sortierung von Verpackungsabfällen in der Sortieranlage von Veolia in Hamburg