Die Kapazitäten für die Klärschlammverbrennung sind regional begrenzt. Damit kommunale Kläranlagenbetreiber auch in Zukunft ihre Klärschlämme ökologisch sinnvoll und wirtschaftlich verwerten können, betreibt Veolia Klärschlammtrocknungsanlagen, zum Beispiel im Industriegebiet Zorbau (bei Halle/Saale, Sachsen-Anhalt) und auf dem LEAG-Kraftwerksgelände in Boxberg/O.L. (Sachsen).
Damit bietet Veolia den Kläranlagenbetreibern aus der Region eine standortnahe Lösung für die Klärschlammverwertung.
Veolia Klärschlammverwertung Deutschland GmbH
Nordstr. 15
04420 Markranstädt
Tel.: +49 (0) 3 41 42 091-010
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Klärschlammtrocknung in Boxberg O.L.
Kreisläufe schließen, Energieträger gewinnen, CO2-Emissionen senken
In Boxberg O.L. werden rund 50 000 Tonnen Klärschlamm pro Jahr ressourcenschonend getrocknet. Mit der Restwärme aus dem Kraftwerksbetrieb wird hier dem Schlamm Wasser entzogen. Das erfolgt mit einem BioCo™ Bandtrockner. Dadurch werden jährlich bis zu 14 000 Tonnen Klärschlammgranulat produziert – ein hochwertiger Ersatzbrennstoff für die Stromgewinnung. Außerdem kann durch die Nutzung der Restwärme der Energieverlust im Kraftwerksprozess reduziert und auf eine zusätzliche Wärmeerzeugung für die Klärschlammtrocknung verzichtet werden. Damit werden Kreisläufe geschlossen und der CO2-Ausstoß gesenkt. Das ist doppelt gut für die Umwelt und für die Nachwelt.
Kostenvorteile für Klärschlamm-Transport und Verwertung
Die Klärschlammpellets werden im Boxberger Kraftwerk direkt in Strom umgewandelt oder in regionalen Zementwerken verwertet. Das bringt regionalen Kläranlagenbetreibern Vorteile: Sie profitieren von niedrigen Kosten für den Transport und die Verwertung der Klärschlämme. Das wirkt sich am Ende positiv auf die Abwassergebühren aus.