Komm zum größten Umweltdienstleister der Welt
Mit Hilfe digitaler Technologien und chemischer Verfahren planst und überwachst du die Schmutzwasserreinigung in Kläranlagen.
Sauberes, klares Wasser ist dein Ziel. Dafür analysierst du Laborproben und wertest sie aus. Du bedienst außerdem Systeme zur Klärschlammaufbereitung für die Produktion von Bio-Gas.
Im Anschluss kannst du Abwassermeister*in werden oder mit Abi einen Bachelor in Umwelttechnik machen.
Start
August/September
Dauer
3 Jahre
Deine Vorteile bei Veolia
Top Übernahme-Chance
Du bekommst bei Veolia in der Regel ein Übernahmeangebot. Damit bist du systemrelevant und kannst dich auf einen Job mit Zukunft und sicherem Gehalt freuen.
Sicherer Job
Die Wasser-, Energie- und Abfall-Branche ist krisenfest und zukunftsweisend. Darum findest du bei uns stabile Beschäftigungsverhältnisse.
Weiterbildungen
Wir bilden in den Bereichen Handwerk, Technologie und Organisation aus. Und fördern dich im Anschluss mit einem breiten Weiterbildungsangebot.
Karriere
Werde z. B. Meister*in, Techniker*in oder Ingenieur*in. Wir unterstützen dich – bei uns kannst du dich nach deiner Ausbildung in alle möglichen Richtungen weiterentwickeln und Karriere machen.
Spaß im Team
Bei uns kommst du schnell an und lernst viele tolle Leute kennen. Willkommenstag, Azubi-Camp, Sportfeste, Weihnachtsfeiern … bei Veolia wartet eine gute Zeit auf dich!
Persönlich & praxisnah
Unsere Ausbilder*innen freuen sich, dich wachsen zu sehen. Sie haben immer ein offenes Ohr, geben dir wertvolle Anregungen und sorgen dafür, dass du so viel Praxisluft wie möglich schnupperst.
Umwelt- & Klimaschutz
Mit uns arbeitest du am Schutz von Ressourcen und der Reduzierung des CO2-Ausstoßes von Industrieunternehmen und Kommunen. Damit machst du die Welt jeden Tag etwas besser.
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Ein Tag mit Franz
Um sieben geht's los. Der Arbeitstag beginnt. Franz zieht sich um und erfährt, welche Aufgaben heute anliegen. "Einen normalen Arbeitstag haben wir selten. Man muss flexibel sein, sich auf alles einstellen", sagt er.
Es kann sein, dass er im Wasserwerk nach dem Rechten sehen muss, auf der Baustelle eingeplant ist, um Trinkwasserleitungen zu erneuern, oder ein Rohrbruch den Tagesplan komplett ändert. Damit würden sich die Prioritäten verschieben: "Als erstes müssen wir dann dafür sorgen, dass die Leute wieder Wasser haben."
Allzeit Unterstützung
Bis zum Ende der Ausbildung arbeitet man bei Veolia nie alleine. Auch Franz, der inzwischen Jungfacharbeiter ist, hatte immer erfahrene Kolleginnen und Kollegen an der Seite. Gut so, findet er. So könne man jederzeit nachfragen, lernt viel und ist so später in der Lage, eigenständig Entscheidungen zu treffen. "Die Unterstützung war und ist immer da", sagt er.
Nachdem die Baustellen des Tages gesichtet und verteilt wurden, muss das Material aus dem Lager geholt werden. Wenn man hier von Beginn an sorgfältig arbeitet und alles an Bord hat, spart das am Ende Zeit und man muss zum Beispiel nicht wegen eines fehlenden Verbindungsstückes hin und her fahren.
Pause
Mittagszeit. Ein paar Minuten verschnaufen. Je nachdem, wo Franz gerade ist, macht er entweder gleich auf der Baustelle Pause oder fährt auf den Betriebshof von Veolia in Döbeln. Dort gibt es einen großen Gemeinschaftsraum mit einem Tisch, an dem alle Platz haben.
Teamwork
Weiter geht's. Egal, was anliegt - er will alles so gut wie möglich erledigen. Oft funktioniert das am besten im Team. Franz arbeitet mit verschiedenen Fachabteilungen zusammen: mit den Kolleginnen und Kollegen aus dem Abwasserbereich, dem Kundenservice, dem Anschlusswesen und bei vielen Maßnahmen auch mit der Abteilung Technik/Invest. Wichtig ist zudem die Abstimmung mit den Partnern in den Städten und Gemeinden - und mit den Anwohnern natürlich.
Präzisionsarbeit
Wenn sich spontan eine Baustelle ergibt, dann wegen eines Rohrbruchs. Franz weiß längst: Wasser sucht sich seinen Weg. "Das Leck in der Leitung zu finden, kann zum Geduldsspiel werden." Das sei so ähnlich, als würde man ein spannendes Rätsel lösen.
Jetzt ist Genauigkeit angesagt: Erst die mögliche Schadstelle so exakt wie möglich eingrenzen und sich anschließend in die Tiefe vorarbeiten.
Optimal handeln
Im Technischen Informationssystem am Bildschirm oder auf seinem Tablet findet Franz alles, was er jetzt wissen muss: Wie groß ist die Leitung, aus welchem Material besteht sie, wie tief liegt sie, wo genau verläuft sie? Fragen über Fragen, die erst geklärt werden müssen, um optimal handeln zu können.
Neugierde auf den Beruf
Franz entschied sich für den Beruf, weil er neugierig darauf war. Er begeisterte sich schon in der Schule für Chemie und Biologie und interessiert sich generell für Naturwissenschaften: "Man versteht in dem Beruf sonst die Zusammenhänge nicht.” Außerdem habe ihm sein Vater nach dem Abitur geraten, sich doch mal mit der Wasserbranche zu beschäftigen.
Handwerkliche Basics
Schon in der Schule war Franz fasziniert davon, was passiert, wenn Säuren und Basen zusammenkommen: “Wir gewinnen das Wasser mit säuerlichem bis basischem pH-Wert, der in Deutschland zwischen 6,5 und 9 liegen muss.
Aber zunächst lernt jeder, der neu anfängt, die handwerklichen Basics, die man später in der Praxis braucht", schildert er. Dazu gehöre einiges: Nägel in die Wand schlagen, sägen, schleifen, feilen. In der Berufsschule werden dann die Hintergründe vermittelt: Wie funktioniert dieser komplexe Prozess der Trinkwasserversorgung im Detail?
Schnelle Entscheidungen
Als eine wichtige Transportleitung in Richtung Wasserwerk plötzlich defekt ist, muss rasch reagiert werden. Wie immer bei einer Störung. Das hat Franz schon während seiner Ausbildung gelernt. "Das Wasser hört ja nicht auf zu fließen."
Dann sind Entscheidungen gefragt: Muss die Leitung vom Netz genommen werden? Sind die Wasserspeicher ausreichend gefüllt, um eine Reserve zu haben? Und wie lange reicht die? Ist es sinnvoll, eine provisorische Leitung zu bauen? Wer muss informiert werden?
Besondere Momente erlebt Franz, wenn die Kunden dankbar für die Arbeit der Wasserfachleute sind. Sie würden meist erst dann merken, was sie vermisst haben, wenn es wieder da ist. Wenn sie wieder Wäsche waschen, den Geschirrspüler in Betrieb nehmen oder im Homeoffice sich einen Kaffee oder Tee kochen können. Wasser ist eben etwas Selbstverständliches.
Nicht nur ein Männerberuf
Franz findet nicht, dass Wasserversorgungstechnik nur was für Männer ist: "Frauen können das genauso." Wichtig sei, dass man Lust auf den Beruf hat. Einige, mit denen er auf der Berufsschule war, haben vorher schon einen anderen Beruf gelernt und sich neu orientiert. Andere kamen frisch von der Schule. Das sei ganz unterschiedlich.
Als Jungfacharbeiter ist Franz inzwischen auch in die Bereitschaftsdienste seines Veolia-Teams eingetaktet. "Man wächst an seinen Aufgaben, wenn man Verantwortung übernehmen muss, und verbessert seine Fähigkeiten", ist er überzeugt. Vielleicht will er später selbst mal Ausbilder oder Vorarbeiter werden. Sogar die Meisterschule könnte er sich vorstellen: "Mal schauen", sagt er.
Höchste Standards
Franz muss nicht lange überlegen, wenn man ihn fragt, was wäre, wenn es keine Wasserfachleute gäbe? “Dieser hohe Standard der Trinkwasserversorgung existiert ja nur deshalb, weil viele Menschen darauf lange hingearbeitet haben.
Dass wir bei uns das Wasser direkt aus dem Hahn genießen können, ist ein Privileg und die Qualität des Trinkwassers das A und O", betont er. In vielen Ländern sei das nicht so. Er ist stolz, mit seiner Arbeit jeden Tag dazu beizutragen, dass das Trinkwasser jederzeit den höchsten Standards entspricht.
Feierabend
Am Ende des Tages wird im Team noch einmal besprochen, wie es gelaufen ist, vor allem auf den Baustellen. Statusmeldung wird das genannt. Cool war er, dieser Arbeitstag. 16 Uhr: Franz hat Feierabend. In seiner Freizeit unternimmt er gern etwas mit seinen Geschwistern, trifft sich mit Freunden und ist sportbegeistert. Fußball, Volleyball, Handball und auch Motorsport interessieren ihn sehr.