Lösungen für den
Zeitenwechsel
Bis 2045 will Deutschland klimaneutral werden. Das Ziel: Von den rund 800 Millionen Tonnen Treibhausgasen, die jährlich in die Luft gelangen, sollen unter dem Strich null übrigbleiben. Als Partner von Industrie und Kommunen liefert Veolia sektorübergreifende Lösungen für den Weg in eine klimaneutrale Zukunft.
Das Pariser Klimaabkommen von 2015 galt als Meilenstein für den Klimaschutz. Darin hatten die Staaten der Welt vereinbart, den Temperaturanstieg möglichst auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Doch statt zu sinken, ist der weltweite Ausstoß von Treibhausgasen seither weiter gestiegen. Zwar haben diverse Staaten nationale Klimaziele, an ausreichend konkreten Maßnahmen mangelt es jedoch noch, und das rund um den Globus – wie sich auf der letzten Weltklimakonferenz im November 2021 in Glasgow deutlich gezeigt hat.
Fakt ist: Die Erde hat sich bereits um 1,2 Grad Celsius erwärmt. So betont auch der Global Risk Report 2022 des Weltwirtschaftsforums (WEF), dass die Klimakrise langfristig die größte globale Bedrohung bleibt. Es brauche mehr weltweite Anstrengungen für den Klimaschutz und einen konsequenten Weg zur Klimaneutralität, so der Tenor. Wie also kann es gelingen, die Erderwärmung noch auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen, um auch den nachfolgenden Generationen einen intakten Lebensraum zu hinterlassen?
Veolia ist überzeugt: Dafür braucht es eine umfassende ökologische Transformation in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, weltweit. Gefordert sind praktikable Lösungen, um CO2 zu reduzieren und Ressourcen zu schonen: im Einklang mit der Wirtschaftlichkeit, im Großen wie im Kleinen, um über Grenzen hinweg den Sprung ins nächste Zeitalter zu schaffen. Es braucht Innovationen, Experten und starke Partnerschaften, um schnell und effizient voranzukommen.
Partner für den Perspektivwechsel
Als internationaler Player verfügt Veolia über die Werkzeuge und Voraussetzungen zur Verwirklichung der ökologischen Transformation. Bereits heute bietet das Unternehmen an 250 Standorten in Deutschland ganzheitliche Lösungen für die Bereiche Wasser-, Abfall- und Energiemanagement, die die Kreislaufwirtschaft voranbringen und somit auch der Klimakrise begegnen. Gerade die Vielfalt und Vernetzung der Veolia Services und Dienstleistungen bedeuten für Industrie, Gewerbe und Kommunen einen klaren Vorteil bei der Bewältigung der immer komplexer werdenden Herausforderungen. Denn ökologische Transformation beinhaltet auch, sämtliche Produktions- und Konsumgewohnheiten grundlegend zu ändern.
„Mit unseren sektorübergreifenden Dienstleistungen und Services unterstützen wir Industrie und Kommunen dabei, Ressourcen einzusparen und somit auch ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren.“
Matthias Harms, CEO Veolia Deutschland
Als Teil einer multinationalen Unternehmensgruppe, die auf fünf Kontinenten aktiv ist, lautet dabei der Ansatz: „Think global, act local“. Über Grenzen hinweg arbeitet Veolia daran, globale Probleme mit Lösungen anzupacken, die lokal skalierbar sind – immer mit Blick auf die individuellen Bedarfe vor Ort.
Dabei versteht sich Veolia nicht nur als Dienstleister, sondern auch als gesellschaftlicher Akteur, der aktiv den politischen Wandel hin zu einer nachhaltigeren Zukunft mitgestaltet: auf lokaler Ebene ebenso wie bundesweit in Verbänden wie dem Bund Deutscher Entsorger (BDE) oder der DENEFF (Deutsche Unternehmensinitiative für Energieeffizienz). International begleitet die Veolia Gruppe beispielsweise die UN-Klimakonferenzen oder vertritt ihre Vorstellung der ökologischen Transformation auf Ebene der EU bei der Ausgestaltung des Green Deals oder der Taxonomie-Diskussion. Vor Ort zeigen die Mitarbeiter*innen die Verantwortung von Veolia in den Gemeinden. Indem viele von ihnen sich auch sozial engagieren, tragen sie nicht nur in ihrem Job zum gesellschaftlichen Wandel bei.
„Die entscheidende Frage für Gegenwart und Zukunft bleibt: Schaffen wir es im postindustriellen Zeitalter, die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen?“
Matthias Harms, CEO Veolia Deutschland und Vorsitzender der Geschäftsführung im Gespräch mit VEOLUTIONS.
Praxisnahe Lösungsketten
Mit Blick auf die ökologische Transformation stellen Unternehmen sich vielfach die gleichen zentralen Fragen: Wie kann in Industrieanlagen der Einsatz fossiler Energien reduziert und damit der CO2-Ausstoß minimiert werden? Wie können Betriebe ihre Energieeffizienz steigern? An welchen Stellen lassen sich Prozesse zu einem Kreislauf verbinden, in dem aus Reststoffen Rohstoffe werden? Und auch Kommunen haben viele Themen: Wasser und Abwasser, Abfallentsorgung und Energie. Sie müssen die Energiewende vor Ort stemmen und ihre eigene Infrastruktur klimaneutral machen.
Veolia bietet sowohl der Industrie als auch den Kommunen ganzheitliche Antworten – und bringt Ressourcen- sowie Klimaschutz, gesetzliche Vorgaben und Wirtschaftlichkeit in Einklang. In der Entsorgung sammelt, sortiert und behandelt Veolia Abfall aus Haushalten, Handel und Industrie und führt immer größere Anteile von Wertstoffen in neue Verbrauchs- oder Produktionszyklen zurück. Dadurch werden nicht nur Ressourcen geschont, sondern auch der CO2-Ausstoß wird minimiert. Ein Beispiel: Veolia verwertet jährlich mehr als 100 000 Tonnen Kunststoffabfälle aus dem gewerblichen und privaten Bereich, was zu einer Einsparung von rund 180 000 Tonnen CO2-Äquivalenten pro Jahr gegenüber der Verwendung neuer Kunststoffe aus Rohöl führt.
Doch nicht alle Abfälle lassen sich durch Recycling in den Kreislauf zurückführen. Deshalb hat Veolia Lösungen entwickelt, um auch die nicht recycelbaren Stoffe sinnvoll zu verwerten. Gerade in diesem Bereich ergeben sich wertvolle Synergien. So gewinnt Veolia aus organischen Abfällen Biogas, mit dem CO2 neutrale Energie erzeugt wird, und bietet gleichzeitig Handel und Gastronomie die Möglichkeit, Abfälle nachhaltig zu entsorgen.
Aus den nicht recycelbaren Reststoffen stellt Veolia hochwertige Ersatzbrennstoffe her, deren thermische Verwertung fossile Brennstoffe ersetzt. Auf diese Weise erzielen wir einen reduzierten CO₂-Ausstoß bei der Erzeugung von Wärme und Strom. Daneben bieten die Reststoffe aus der Abwasserreinigung – der Klärschlamm – in getrockneter Form ebenfalls eine weitere Ressource zur Erzeugung von Wärme und Energie.
Die Reduzierung des Energieverbrauchs und somit die Steigerung von Energieeffizienz ist die Kernkompetenz der zur Veolia Gruppe gehörenden ÖKOTEC Energiemanagement GmbH. Mit der dort verfügbaren Kompetenz leistet Veolia einen wesentlichen Beitrag zur Begrenzung des globalen Klimawandels, zum Gelingen der Energiewende und der dafür notwendigen Transformation hin zur Dekarbonisierung des wirtschaftlichen Handelns.
„Die nachhaltige Aufbereitung von Wasser ist direkt gekoppelt an Parameter wie den Verbrauch von Energie und damit die CO₂-Produktion, den Einsatz von Verbrauchsmaterialien und natürlich den Verbrauch von Wasser.“
Dr. Matthias Staub, Leiter Geschäftsentwicklung Veolia Geschäftsbereich Wasser
Auch der Umgang mit der Ressource Wasser spielt bei der ökologischen Transformation eine wichtige Rolle. „Die nachhaltige Aufbereitung von Wasser ist direkt gekoppelt an Parameter wie den Verbrauch von Energie und damit die CO2-Produktion, den Einsatz von Verbrauchsmaterialien und natürlich den Verbrauch von Wasser“, erläutert Dr. Matthias Staub, Leiter Geschäftsentwicklung Veolia Geschäftsbereich Wasser. Veolia bietet ein nachhaltiges Management von Wasserressourcen im Großen wie im Kleinen: von der Abwasseraufbereitung über Re-Use-Water-Konzepte bis zur Sicherstellung von Löschwasserreserven.
In der COVID-Pandemie hat sich die Analyse des Abwassers zu einem Monitoringsystem entwickelt, welches Unternehmen und Kommunen wichtige Hinweise für die Pandemiebekämpfung liefert. Dieses Monitoring beschränkt sich allerdings nicht nur auf Coronaviren, sondern lässt sich auf viele im Abwasser enthaltene Stoffe ausdehnen.
Und last, but not least steht das Thema Phosphorrecycling nach wie vor im Fokus unserer Bemühungen.
Weltmeister der ökologischen Transformation
Mit der Übernahme des französischen Umweltdienstleisters Suez* wird Veolia international noch schlagkräftiger. Die beiden größten internationalen Akteure der ökologischen Transformation tun sich zusammen, um zum Vorreiter zu werden, der mit Staaten, Metropolen und großen Industrieunternehmen auf Augenhöhe agieren und gemeinsam den Wandel gestalten kann. Denn genau das braucht es jetzt, um den gewaltigen Herausforderungen im Umweltbereich zu begegnen: einen leistungsstarken Partner, der investieren und Innovationen hervorbringen kann, die global einsetzbar sind.
Veolia und Suez wollen ihre Kompetenzen kombinieren, doch nicht durch einfache Addition. Sie werden ihre Kompetenzen multiplizieren, um wirksamere Lösungen im Kampf gegen den Klimawandel und die Ressourcenausbeutung zu finden.
* Übernahme vorbehaltlich der Genehmigung durch die Wettbewerbsbehörden.
„Wir brauchen große Unternehmen,
die die Welt in ein anderes Modell überführen.“
Antoine Frérot, CEO und Vorsitzender des Verwaltungsrates
Der ökologische Wandel, das ist das übergeordnete Ziel von Veolia.
Ein engagierter, ehrgeiziger Ansatz, in diesem Film zusammengefasst.
Ökologischer Wandel durch Rückgewinnung und Verwertung
Im Bereich Entsorgung arbeitet Veolia mitten im Spannungsfeld von steigender Rohstoffnachfrage, wirtschaftlicher Produktion und umweltgerechter Verwertung von Abfallprodukten. Die Dienstleistungen des Unternehmens unterstützen Kunden bei der Umsetzung gesetzlicher Vorgaben und selbst gesetzter Ziele.
Klicken Sie auf die Bilder, um direkt zu den zugehörigen Artikeln der Ausgabe zu gelangen.
Ökologischer Wandel im Umgang mit der Ressource Wasser
Wasser ist ein allgemeines Gut und eine immer knapper werdende Ressource. An diesem Bewusstsein richtet Veolia sein Geschäftsmodell aus und passt es stetig an veränderte Bedingungen den Bedürfnissen der Kunden an.
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Die Kraft der Gruppe
Veolia verbindet weltweit das Gespür für die übergeordneten Zusammenhänge, die die Gruppe als global wirkendes Unternehmen mitgestaltet.
Ökologische Transformation europaweit.
Hier erfahren Sie mehr über Projekte, die Veolia im europäischen Verbund vorantreibt:
Kohlenstoffarme Energie erzeugen
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Ecological Transformation