← zurück
Wenn der Tag beginnt
Maik ist Auszubildender bei Veolia Water Technologies. Er macht eine 3,5 Jährige Ausbildung zum Technischen Produktdesigner in der Fachrichtung Maschinen- und Anlagenkonstruktion. Da der Ausbildungsort in Celle zentral gelegen ist, fährt er morgens mit dem Bus zur Firma.
Da die Arbeitszeiten bei Veolia Water Technologies flexibel gestaltet sind, beginnt er seine Arbeit heute um 7:50 Uhr. Als Azubi passt man seine Arbeitszeiten dem Ausbilder oder der Ausbilderin an und heute gibt es viel zu tun. Wenn sich dadurch hin und wieder mal eine Überstunde ansammelt, dann kann sie dafür anderswo an einem anderen Tag einfach abgebaut werden.
Als erstes geht Maik morgens zu seinem persönlichen Schließfach und nimmt seinen Laptop samt kabelloser externer Tastatur und Maus raus und geht in das von ihm gebuchte Büro, welches er sich heute mit zwei Kolleginnen teilt, eine davon ist seine Ausbilderin, die auch schon ein paar wichtige Aufgaben für ihn vorbereitet hat. Es soll ein Schema zeichnen für eine Wasseraufbereitungsanlage.
Maik ruft den passenden Kollegen an, um Einzelheiten zum Aufbau des Schemas zu klären. Nach der kurzen Absprache sucht er sich die gezeichneten Vorderansichten aus einer Dokumentenablage heraus und fängt selbstständig im speziellen Computerprogramm AutoCAD (Computer Aided Design) an, diese in Reihe zu schieben und miteinander zu verbinden.
Bei seiner Arbeit muss Maik besonders darauf achten, dass die Linien, welche die späteren Rohrleitungen darstellen, auch an die entsprechenden Stellen an den einzelnen Anlagen verbunden werden. Das Schema wird später von Monteuren auf der Baustelle genutzt, daher muss er hier sehr exakt und genau arbeiten, damit später keine Fehler bei der Montage passieren.
Die nächste Aufgabe wartet nun bereits: Ein 3D Modell. In eine Pumpenstation soll eine neue Pumpe eingefügt werden und die Edelstahlrohrleitung muss in eine PVC-Rohrleitung geändert werden, dazu kann im Programm eine Funktion verwendet werden, damit nicht alles neu gezeichnet werden muss, allerdings müssten die Teile wieder an die richtigen Positionen geschoben werden, und Armaturen wie Klappen und Rückschläge rausgelöscht und die richtigen Typen eingefügt werden.
Maik war schon immer an Technik interessiert. Daher findet er diese vielen einzelnen Komponenten bei Zeichnungen und Modellen auch in ihrem Zusammenhang sehr interessant. Das kommt ihm für seine Ausbildung zum Technischen Produktdesigner zugute.
Mittag
Das 3D Modell ist nun fertig, bevor die Zeichnungen erstellt werden, ist aber erst einmal Mittagspause. Dazu geht Maik mit seinen Kolleginnen und Kollegen aus der Abteilung in die Kantine. Dort kann man sich Mittagessen selber mitbringen oder aus einem reichhaltigen und von Veolia bezuschussten Menü wählen. Aber vor allem ist die Kantine ein geselliger Ort für Austausch zwischen den Abteilungen. Nach einem kleinen Spaziergang nach dem Essen, mit den anderen Azubis, geht es wieder zurück ins Büro.
Nach dem erfolgreichen Vormittag, können nun mit dem fertigen 3D Modell die Zeichnungen erstellt und gedruckt werden, dazu geht es im Zeichnungsteil des Computer-Programms weiter. Maik wählt eine geeignete Blattgröße von DIN A4 - A0 aus und bestimmt, welche Ansichten für die Montagezeichnung der Pumpenstation nötig sind. Jetzt sind die richtigen Maße und Beschriftungen besonders wichtig. Dank seines technischen Verständnisses fällt es ihm sehr leicht, die Zusammenhänge zu verstehen. Dennoch prüft er die Zeichnungen akribisch, denn es sollen später keine Fehler in der Fertigung entstehen.
Trotz der großen Verantwortung bleibt Maik mit seiner Arbeit natürlich nicht allein, seine Ausbilderin und die Kolleg:innen blicken immer gemeinsam auf die Arbeit. Denn nur im Team sind wir stark und sorgen für ein gesundes Miteinander, bei dem vom Auszubildenden bis zur Teamleitung, alle gemeinsam arbeiten.
Die Ausbildung zum technischen Produktdesigner erfolgt im dualen System und setzt sich aus dem theoretischen Teil in der Berufsschule und der praktischen Erfahrung im Betrieb zusammen. An ein bis zwei Tagen in der Woche gehen die Auszubildenden daher in die Schule. Dafür sollte man in der Freizeit immer auch Zeit für Lernphasen einkalkulieren. Deswegen bieten wir unseren Auszubildenden größtmögliche Flexibilität bei der Vereinbarkeit von Arbeit, Bildung und Freizeit.
Kleiner Kick zum Kaffee gefällig?
Nach dieser fokussierten Aufgabe entspannt Maik erstmal bei einer Tasse Tee mit den anderen Azubis aus anderen Abteilungen und tauscht sich aus. Regelmäßige Pausen von der Computerarbeit sind wichtig und für Veolia ist die Gesundheit seiner Mitarbeitenden ein unverhandelbares Gut. Deshalb gibt es bei uns auch kostenlos Wasser und Heißgetränke.
Ehe sich Maik an die nächste Aufgabe setzt, schaut er noch bei einem Kollegen vorbei, der ein Firmenevent organisiert, bei dem Maik gerne mitmachen möchte. Einmal im Jahr findet das Veolia Sportfest statt, bei dem alle Unternehmen der Veolia Gruppe aus ganz Deutschland in unterschiedlichen Sportarten gegeneinander antreten - ein tolles Event, an dem auch Azubis mittendrin sind.
Feierabend
Da Maik heute viel zu tun hatte, ist er etwas länger als sonst dageblieben. Morgen wird er dann die Rohrleitungsisometrien ausleiten, welche den Aufbau einer Rohrleitung zeigen, sodass der Vorfertiger in der Werkstatt die Rohrleitungen mit den Armaturen richtig bauen kann. Darauf freut sich Maik bereits. Da er das schon öfter gemacht hat und es ihm sehr leicht fällt, wird er morgen dafür früher nach Hause gehen.