Komm zum größten Umweltdienstleister der Welt
Lerne, wie man mit gigantischen Ver- und Entsorgungsnetzwerken Großstädte am Leben hält und die Umwelt schützt.
Du hältst mit modernster Technik wichtige und für Normalbürger unsichtbare Kanäle unter der Stadt instand - von der Reinigung bis zur kompletten Sanierung.
Bei uns kannst du im Anschluss Meister*in für Rohr-, Kanal- und Industrieservice werden und noch mehr Verantwortung übernehmen.
Start
September
Dauer
2-3 Jahre
Deine Vorteile bei Veolia
Top Übernahme-Chance
Du bekommst bei Veolia in der Regel ein Übernahmeangebot. Damit bist du systemrelevant und kannst dich auf einen Job mit Zukunft und sicherem Gehalt freuen.
Sicherer Job
Die Wasser-, Energie- und Abfall-Branche ist krisenfest und zukunftsweisend. Darum findest du bei uns stabile Beschäftigungsverhältnisse.
Weiterbildungen
Wir bilden in den Bereichen Handwerk, Technologie und Organisation aus. Und fördern dich im Anschluss mit einem breiten Weiterbildungsangebot.
Karriere
Werde z. B. Meister*in, Techniker*in oder Ingenieur*in. Wir unterstützen dich – bei uns kannst du dich nach deiner Ausbildung in alle möglichen Richtungen weiterentwickeln und Karriere machen.
Spaß im Team
Bei uns kommst du schnell an und lernst viele tolle Leute kennen. Willkommenstag, Azubi-Camp, Sportfeste, Weihnachtsfeiern … bei Veolia wartet eine gute Zeit auf dich!
Persönlich & praxisnah
Unsere Ausbilder*innen freuen sich, dich wachsen zu sehen. Sie haben immer ein offenes Ohr, geben dir wertvolle Anregungen und sorgen dafür, dass du so viel Praxisluft wie möglich schnupperst.
Umwelt- & Klimaschutz
Mit uns arbeitest du am Schutz von Ressourcen und der Reduzierung des CO2-Ausstoßes von Industrieunternehmen und Kommunen. Damit machst du die Welt jeden Tag etwas besser.
Ausbildungsplätze ansehen
Ein Tag mit Vivien
Wenn Vivien Hasche frühmorgens bei Ihrer Ausbildungsstelle zur Umwelttechnologin für Rohrleitungsnetze und Industrieanlagen antritt, liegt ihr die Arbeitswelt schon zu Füßen – im wahrsten Sinne.
Denn die riesigen Rohrleitungs- und Kanalnetzwerke, die unseren Untergrund durchziehen und für die Ver- und Entsorgung zuständig sind, sind ihr Arbeitsbereich.
Heute steht wieder mal Kanalreinigung auf dem Programm, Vivien wirft sich in ihre Arbeitsklamotte, holt sich ihre Handschuhe und checkt kurz die Tourenplanung. Und schon geht’s los.
Alles mitnehmen
Am Einsatzort angekommen, wird zunächst die Baustelle abgesichert, anschließend wird der Kanaldeckel geöffnet und der Auffangbehälter mit dem Dreck rausgezogen.
Dann schiebt Vivien eine lange Spüldüse in den Kanal, damit dieser nun mit Hochdruck gereinigt werden kann. Neugierig bleiben einige Passanten stehen und wollen wissen, was Vivien da gerade macht.
Sie erklärt ihnen, was ihr Job ist und die meisten sind sehr erstaunt, wenn die junge Kanalexpertin ihnen einen kleinen Einblick gewährt.
Einwandfreie Reinigung
Die erste Reinigung des Tages verlief einwandfrei, was nicht die Regel ist: „Oftmals gibt es größere Verstopfungen und auch Schäden im System.
Dann kommt mein Lieblingsfahrzeug, der Kamerawagen, und wir schauen mit einer langen Sonde tief ins Innere der Kanäle. Das ist schon ein bisschen spooky und geheimnisvoll. Schließlich sehen wir da Sachen, die noch keiner vor uns gesehen hat.“
Neben dem Kameramobil und dem Spülwagen gibt’s auch Saugwagen, die gerade im Herbst dabei helfen, Laub und Äste zu entfernen, die sonst schnell zur Gefahr werden und Verstopfungen und Überflutungen verursachen können.
Frühstückspause
Vivien gönnt sich einen kurzen Snack, checkt kurz ihre privaten Nachrichten und genießt einen Moment Entspannung mit ihrem Kollegen. Gelegentlich sind auch mehrere Azubis gemeinsam auf Tour, das ist dann natürlich besonders schön.
Helfer in der Not
Wie wichtig Viviens Job ist, wurde deutlich, als eine unbekannte Person offenbar größere Mengen Öl in die Kanalisation gekippt hatte. Damit die Schadstoffe sich nicht ausbreiten konnten, war schnelles Handeln angesagt.
Das Spülfahrzeug hat mit großen Mengen an Wasser zunächst für eine Verdünnung gesorgt, im Anschluss kam der Saugwagen zum Einsatz, der das Ganze dann abgepumpt und der umweltgerechten Entsorgung zugeführt hat.
Zart beseitet darf man in dem Job nicht sein, denn es kann schon mal ziemlich unangenehm werden. Neulich war so ein Moment: Weil der Ablauf eines Fettabscheiders verstopft war, musste im Keller einer Produktionsanlage die Remissionsluke geöffnet werden. Dabei kam ihr der gesamte Schmodder entgegen. Doch sie hat daraus gelernt und ist jetzt vorsichtiger.
Immer wieder kommt es auch vor, dass sich Kleintiere in die weitverzweigten Kanäle verirren. Nicht immer, aber oft sind Vivien und ihre Kollegen auch die Helfer in der Not und können das Leben der Eingeschlossenen noch retten.
Freiheitsgefühl
Die Bilder der Kanalkamera werden archiviert, um immer einen Überblick über das Netzwerk zu haben. Vivien lädt gerade die letzten Fotos hoch, um die Daten noch vor dem Feierabend im Büro zu synchronisieren.
Gemeinsam mit ihrem Kollegen trifft sie eine Vorauswahl der Aufnahmen und fügt entsprechende Notizen hinzu.
Die Doku-Tätigkeit empfindet Vivien als willkommene Abwechslung zur Arbeit in der Unterwelt. So kommt nie Langeweile auf und man kann sich den Tag immer abwechslungsreich gestalten.
Sie schätzt es, auf den Touren ein Gefühl von Freiheit zu genießen, ein 08/15-Bürojob wäre so gar nicht ihr Ding.
Feierabend
Nachdem die heutige Tagestour ein voller Erfolg war, ist mitten im Nachmittag auch schon Feierabend für Vivien. Sie muss noch kurz einen Tageszettel schreiben, um ihre Arbeit zu dokumentieren, dann geht es unter die Dusche und dann gleich nach Hause.
Einen Tipp möchte die junge Auszubildende aber noch den Anwärterinnen mit auf den Weg geben: „Lasst euch nicht davon abschrecken, dass immer noch mehr Männer in diesen Beruf arbeiten.
Er bietet auch für Frauen tolle Chancen, besonders der Umweltbezug macht die Aufgabe attraktiv und wertvoll. Außerdem gibt es immer nette Jungs, die einem hier helfen”.
Sie stupst ihren Kollegen an, der verschmitzt lächelt und cool mit den Schultern zuckt. Teamwork eben. Bis morgen, Vivien.